Geschichte
Unsere Schule wurde am 03.03.1966 als „Polytechnische Oberschule“ übergeben. Durch das Chemiefaserwerk „Friedrich Engels“ hatte sich Premnitz zu einer Industriestadt entwickelt und in dem Maße waren auch die Einwohnerzahlen erheblich gestiegen. 567 Schüler der Klassen 1-9 konnten hier im ersten Jahr eingeschult werden und wurden von 41 Pädagogen betreut. Erster Direktor der Dachsbergschule war Friedhelm Kähne. Im Gebäude befanden sich 20 Klassenräume und gut ausgestattete Fachräume für Biologie, Physik, Chemie, Geographie, Zeichnen, Musik und Werken. Auch zwischen der Schule und dem Chemiefaserwerk „Friedrich Engels“ entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit, insbesondere zum Patenbereich Industriekraftwerk. Am 08.11.1968 erhielt die Schule den Namen „Artur Becker“. Zu diesem Anlass waren als Ehrengäste Grete Busch und Karl Sothmann, Gefährten von Artur Becker, anwesend. Artur Becker war jugendlicher Teilnehmer des Spanienkrieges von 1936 –39.
Bereits im Schuljahr 1968/69 erhöhte sich die Schülerzahl auf 734 und am Anfang der 70-er auf 876, verteilt auf 30 Klassen. Am 07.09.1972 wurde die Turnhalle eingeweiht, so dass sich die Bedingungen für den Sportunterricht wesentlich verbesserten, da die Wege bis zur Turnhalle am Tor II wegfielen. Erst im Schuljahr 1975/76 sank durch den Bau der „Wilhelm-Pieck-Schule“ (heutige Gymnasium) die Schülerzahl auf 541, verteilt auf 20 Klassen. Zu dieser Zeit bestanden an unserer Schule 31 Arbeitsgemeinschaften mit insgesamt 465 Schülern. Die Polytechnische Oberschule „Artur-Becker“ bestand bis zum Jahre 1991. Im Zuge der Umgestaltung der Schulen wurde daraus eine Grundschule, die sich den Namen Grundschule Am Dachsberg gab. Zu dieser Zeit wurden Schüler in 20 Klassen von 28 Lehrern unterrichtet. Mit dem Schuljahr 2007/08 wurden die GS Am Dachsberg und die Geschwister Scholl GS am Standort der GS Am Dachsberg zusammengelegt. Zu dieser Zeit besuchten 320 Schüler unsere Schule, die von 18 Lehrern unterrichtet wurden.